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Statik Sylva™ CLT
Berechnungsverfahren
Der Unterschied zur Bemessung von Vollholz bzw. Brettschichtholz liegt in der Beanspruchung der Querlagen. Bei einer Sylva™ CLT-Platte erzeugt eine Last rechtwinklig zur Plattenebene (z. B. eine Schneelast auf einem Flachdach) in den Querlagen eine Schubbeanspruchung. Diese wirkt rechtwinklig zur Faserrichtung. Diese Schubbeanspruchung wird Rollschub genannt, da die Holzfasern beim Bruch quer „abrollen“. Bedingt durch die geringe Schubfestigkeit bzw. -steifigkeit der Querlage (Beanspruchung quer zur Faser) können diese auftretenden Spannungen bzw. Verformungen nicht vernachlässigt werden.
Die Berechnung hat nach der Verbundtheorie unter Berücksichtigung von Schubverformungen zu erfolgen. Grundsätzlich gibt es inzwischen verschiedene Möglichkeiten, Brettsperrholz rechnerisch zu erfassen, die „Theorie der nachgiebig miteinander verbundenen Schichten” (auch als „Gamma – Verfahren“ bezeichnet) ist eine davon.
Das „Gamma – Verfahren“ ist das gängigste Verfahren und auch in der ETA-08/0271 beschrieben.